Ein kleiner Rückschlag

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An meinem zweiten Tag konnte ich weitere 60 km gut machen und bin in Fão angekommen, einem putzigen kleinem Örtchen Nahe der Küste. Hier bin ich bei Rita untergekommen, die seit 2 Jahren eine Pilgerunterkunft führt und fürchterlich nett ist. Ich wurde sofort mit Keksen und Wasser versorgt, durfte meine Klamotten in ihrer Waschmaschine waschen und sie hat mir noch einige Tipps für meinen Weg mitgegeben.

Leider musste ich an meinen zweiten Pilgertag auch gleich schon zum Arzt gehen. Noch während ich in Porto war, hat mich etwas am Knöchel gestochen. Am Anfang war es noch nicht so schlimm, aber inzwischen umfasst die Schwellung meinen ganzen Knöchel. Ich musste schon den kompletten zweiten Tag in Sneackern laufen, da mir meine Wanderschuhe nicht mehr passen – und das war nicht sonderlich spaßig.

Eine nette Ärztin konnte mir trotz einiger Verständigungsschwierigkeiten helfen und ich bin jetzt mit einer Salbe und einem Medikament ausgestattet. Leider hat sie mir auch gesagt, dass ich morgen wohl besser einen Tag aussetze …

Das heißt meine Bilanz für den dritten Tag sind 0 km, aber ich bleibe noch einen Tag länger bei Rita, die mir in ihrem Auto den Nachbarort Esposende gezeigt hat. Für das Mittagessen durfte ich dann auch gleich noch die Küche benutzen. Außerdem habe ich noch ein nettes deutsches Mutter/Sohn-Duo kennengelernt, die auch für meinen Zweck gespendet haben!

Ich hoffe wirklich, dass es morgen für mich weitergeht und ich noch den kompletten Weg laufen kann. Meine Motivation ist auf jeden Fall noch zu 100 % da!


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